Es saß einmal ein weiser Mann vor einem Stadttor. Eines Tages kam ein anderer Mann daher und fragte den Weisen: „Kannst du mir sagen, wie die Menschen in dieser Stadt sind?“ Da fragte der weise Mann zurück: „Wie waren die Menschen in der Stadt, aus der du kommst?“ – „Einfältig, stur und egoistisch. Darum bin ich auch von dort weggegangen und will hier neu anfangen.“ – „Es tut mir leid“, sagte der Weise „aber auch in dieser Stadt sind die Menschen einfältig, stur und egoistisch.“
Etwas später kommt erneut ein Mann ans Stadttor. Auch dieser fragt den Weisen, ob er wisse, wie die Menschen in der Stadt seien, - „Wie waren sie in der Stadt, aus der du kommst?“, fragt wiederum der Weise zurück. – „Auch, sie waren so lieb, nett und hilfsbereit, doch leider hatte ich dort keine Arbeit und musste darum weiterziehen“, antwortete der Mann – „Da hast du Glück“, sprach da der Weise, „denn auch hier sind die Menschen lieb, nett und hilfsbereit. …
Die Geschichte macht uns darauf aufmerksam, dass wir überall wohin wir gehen, unser Energiefeld, d.h. auch unsere Weltsicht mitnehmen, bis wir die entsprechende Heilung in uns selbst gefunden haben.
Autor unbekannt